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Sunday, August 2, 2020

In diesem Garten in Ebershausen arbeitet die ganze Familie mit - Augsburger Allgemeine

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Plus Die Familie Ries hat sich in Ebershausen einen romantischen Garten geschaffen, in dem sich Familien so richtig wohlfühlen. Was dort alles wächst - und herumläuft.

Von den Maibeeren, über Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Maulbeeren, Aroniabeeren, Trauben, Äpfel und Zwetschgen: Im Garten der Familie Ries in

Ebershausen kann die ganze Gartensaison über genascht werden. Und davon machen die vier Kinder (Raphael, 13 Jahre; Gabriel, elf Jahre; Felicitas, neun Jahre und Johannes, zwei Jahre) reichlich Gebrauch.

Mama Rebekka Ries (41) ist von Beruf Heilerziehungspflegerin. Die Elternzeit nutzte sie, um den Garten nach und nach zu gestalten. Das weitläufige Areal liegt an einem Hang am Ortsrand und bietet einen weiten Blick über Ebershausen. Die „Grundausstattung“ an Pflanzen für den Garten hat die Hobbygärtnerin aus der Familie bekommen. Die Eltern und die Tante haben sie mit Pflanzen, wie beispielsweise alte Pfingstrosen, versorgt.

Rosen zählen zu den Lieblingsblumen von Rebekka Ries.

Sechs Hühner und ein Hahn leben in dem Garten in Ebershausen

Der Gang durch den Garten gleicht einer Entdeckungstour. Auch Rebekka Ries selbst macht noch Entdeckungen. „Oh, da sind ja Knospen dran“, sagt sie plötzlich. Vor ungefähr fünf Jahren hat sie die Pflanze von der Tante bekommen. Jetzt sind zum ersten Mal Knospen zu sehen. Das freut natürlich das Herz der Gärtnerin ganz besonders. Apropos Tante: Im Garten der Familie Ries trifft man auch auf so manches Tier. In einem Stadel leben sechs Hühner mit einem Hahn. Hühner wollten die Eltern eigentlich nicht. Den Wunsch ihrer Kinder danach lehnten sie ab. Aber die Kleinen, damals sieben, fünf und drei Jahre alt, waren gewitzt. Sie wendeten sich an die Tante. Und die Tante erfüllte ihnen ihren Wunsch. „Die Hühner müssen die Kinder selber versorgen“, erzählt die Mutter.

In diesem Garten in Ebershausen arbeitet die ganze Familie mit

Die Hühnerschar ist auf dem Weg vom Stall ins Außengehege. Zuständig für die Hühner sind die Kinder.

In einem Stall wohnen die beiden Meerschweinchen Stupsi und Maxi, die Lieblinge von Felicitas. Auf der gemütlichen Terrasse, deren Geländer von Weintrauben umrankt ist, rekelt sich auf einem Stuhl Kater Sammy. Angrenzend an die Terrasse liegt das Kräuterbeet. Der kleine Johannes zupft an einem Blatt, steckt es in den Mund und verzieht ein wenig das Gesicht. Er hat vom römischen Ampfer probiert, der säuerlich schmeckt. Aus dem Kräuterbeet ragt ein dicker Strauch Salbei heraus, der seinen Duft verströmt.

Rosen sind die Lieblingsblumen von Rebekka Ries aus Ebershausen

Rebekka Ries bedauert, dass die Hauptblütezeit der Rosen schon zu Ende ist. Sie zählen zu ihren Lieblingsblumen. Aber man findet immer noch prächtige Rosenblüten in unterschiedlichen Farben.

Die „Zapfstelle“ ist wichtig, damit im Garten auch alles gedeiht. Rebekka Ries liebt es, in ihrem Garten zu arbeiten.

An einem Zwetschgenbaum hat sich mehrere Meter hoch eine Rambler-Rose ausgebreitet. „Sie war über und über voller Blüten“, erzählt Rebekka Ries. Zur Zeit ist der Phlox in voller Blüte und verströmt seinen betörenden Duft. Die Hortensien beeindrucken mit ihren üppigen Blüten. Am Sonnenhut tummeln sich Bienen und Hummeln und die kleinen Blüten des Leins bestechen mit ihrem Blau.

In dem Garten in Ebershausen steht auch ein Gewächshaus

Im „Gärtle“ mit unterschiedlichem Gemüse steht ein Gewächshaus. „Das ist das Reich von Gabriel“, sagt die Mutter. Dort zieht er Gurken, Tomaten, Salat, Kürbisse, Oberginen und Wassermelonen. Auch Felicitas ist schon gärtnerisch aktiv. Sie zieht im „Gärtle“ Karotten und Popcornmais. Das Gärtnern scheint in der Familie zu liegen.

Das Gewächshaus ist das Reich des elfjährigen Gabriel. Hier zieht er Kürbisse, Gurken, Tomaten, Oberginen und sogar Wassermelonen.

Bild: Rebekka Ries

Vater Georg Ries ist im Garten für die gröberen Arbeiten zuständig. Beeindruckend ist der von ihm gestaltete Gartenzaun. Das Eisengitter ist nicht verzinkt und hat eine zu den rankenden Pflanzen passende Rostpatina angesetzt. Ries hat die Betonsäulen für den Zaun selbst gegossen. Es entstand ein Zaun, der den romantischen Garten ziert.

Lesen Sie auch den ersten Teil unserer Serie über die schönsten Gärten im Landkreis Günzburg:

Auftakt der Gartenserie: Merfelds magische Mitte in Limbach

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August 02, 2020 at 11:09AM
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