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Tuesday, August 25, 2020

Regensburg hat jetzt „Garten to go“ - Regensburg - Nachrichten - Mittelbayerische

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Auf dem Gelände des Stadtjugendrings können Kinder Pflanz-Sets für Zuhause abholen. Darin enthalten: Topf, Erde und Samen.

25. August 2020 10:19 Uhr

Projektleiterin Katharina Gebel, Romy Helgert, Bürgermeister Ludwig Artinger und Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz (von links) vor dem Garten-Regal.
Projektleiterin Katharina Gebel, Romy Helgert, Bürgermeister Ludwig Artinger und Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz (von links) vor dem Garten-Regal. Foto: Günther Staudinger

Regensburg.Zukunft wachsen lassen und ein Stück Garten mit nach Hause nehmen: Unter diesem Motto hat der Regensburger Stadtjugendring Regensburg im Rahmen seines „Inklusiven Gartens“ sein Projekt „Garten to go“ gestartet.

Der Titel ist dabei laut einer Stadtjugendring-Pressemitteilung Programm: Vor der Geschäftsstelle können sich in den Sommermonaten alle interessierten Kinder und Jugendlichen alle 14 Tage kostenlos ein „Garten to go“-Kit abholen. Unterstützt wird das Projekt in Kooperation von „Aktion Mensch“. Bürgermeister Ludwig Artinger hat das Projekt nun mit dem Stadtjugendring offiziell eröffnet.

„Es gilt, gerade junge Menschen für unsere Umwelt und deren Erhalt zu sensibilisieren.“

Ludwig Artinger, Umweltbürgermeister

Bürgermeister Artinger bezeichnete die Aktion als „pädagogisch sehr durchdachte und beispielgebende Aktion“, mit welcher es gelingende, junge Menschen für die Natur und Umwelt zu begeistern. „Es gilt, gerade junge Menschen für unsere Umwelt und deren Erhalt zu sensibilisieren.“ Durch diese spielerische Vermittlung könne nachhaltiges Handeln garantiert werden.

Seit September 2019 gibt es den Inklusiven Garten für Kinder und Jugendliche, der vom Regensburger Stadtjugendring initiiert und von der Aktion Mensch gefördert wird. Auf dem Gelände des Stadtjugendrings und dem dortigen Gewächshaus können Interessierte unabhängig von seelischen, sozialen, körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen zusammenkommen und gemeinsam Ideen umsetzen.

Inklusiver Garten wegen Corona eingestellt

Die Projekte werden mit pädagogischer Begleitung realisiert und so gestaltet, dass jeder Mensch gleichermaßen daran teilnehmen kann. Inzwischen gibt es mehrere Kooperationspartner und teilnehmende Organisationen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste dieses Angebot übergangsweise eingestellt worden, bedauerte Projektleiterin Katharina Gebel vom Regensburger Stadtjugendring.

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Das sei insbesondere deshalb schade, weil nun im Garten Erntezeit sei und die von den Jugendlichen mühsam gepflanzten Gemüsesorten nun endlich reif seien. Doch genau deshalb gebe es nun während der Sommermonate „Garten to go“, sagt Stadtjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz. Das nun ins Leben gerufene „Garten to go“-Projekt bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, „ein Stück Garten“ mit nach Hause zu nehmen und dort auch ohne Garten etwas Grün in den Sommer zu bringen.

Gleichzeitig könnten so alle Hobbygärtner auch während der Corona-Pandemie zumindest ein Stück Garten mit nach Hause nehmen. „Unser Motto lautet: Ein Garten für alle. Gerade in der aktuellen Situation waren deshalb neue Projektformen gefragt, die unserem Leitsatz entsprechen.“

Wichtig sei dem Stadtjugendring, dass das Projekt jugendgerecht und niederschwellig sei. „Wir wollen es so allen interessierten Kindern und Jugendlichen ermöglichen, möglichst schnell und mit geringem Aufwand Erfolge zu erzielen“, sagte Seitz.

Sets sind kostenlos

Projektleiterin Katharina Gebel hat deshalb verschiedene Kits erstellt, die kostenfrei aus einem Regal vor der Stadtjugendring-Geschäftsstelle entnommen werden können: „Jedes Set beinhaltet einen Topf, Erde, Samen und natürlich eine ausführliche Anleitung zur Pflege“, erläutert Gebel. Und auch für die passende Ausstattung hat der Stadtjugendring Regensburg gesorgt: So stehen auch Gießkannen für die Kits parat. „Wir werden regelmäßig Kits nachfüllen und sind überzeugt, dass das Angebot auf positive Resonanz stößt“, freut sich Projektleiterin Gebel.

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Für Stadtjugendring-Vorstandsmitglied Romy Helgert steht fest: „Das ist ein wirklich tolles Angebot und jungen Leute können sofort loslegen.“ Für Bürgermeister Ludwig Artinger nimmt Umweltbildung einen wichtigen Stellenwert ein: „Ich bin deshalb sehr froh, dass dieses Angebot ins Leben gerufen wurde.“

Projekt läuft mindestens bis Ferienende

Das Projekt „Garten to go“ bietet der Stadtjugendring Regensburg bis mindestens zum Ende der großen Ferien an. Aus einem Holzregal vor der Stadtjugendring-Geschäftsstelle in der Ditthornstraße 2 in Regensburg können die Kits entnommen werden. Gebel hat eine Bitte: „Am Anfang bitte nur ein Kit pro Haushalt mit nach Hause nehmen, damit möglichst viele interessierte Jugendliche von diesem besonderen Angebot profitieren können.“

Der Inklusive Garten ist ein Begegnungsort, an dem alle Menschen willkommen sind. Auf 2000 Quadratmetern Fläche lädt er mit zahlreichen Pflanzen, Beeten und Spielflächen zum Verweilen ein und bietet ein Stück Natur in Regensburg. Das gemeinsame Gärtnern, Spielen und Entspannen stärkt das Miteinander und baut Barrieren ab.

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August 25, 2020 at 03:19PM
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