Abgesehen von den individuellen Wünschen bezüglich Aufteilung, der Farbgebung und den baulichen Aspekten stellt sich gerade bei Gehölzen auch die Frage, wie groß diese bei ihrem Einzug in den Garten bereits sein sollen. Denn je älter die Pflanze ist, desto schneller wird das Bild von der eigenen grünen Oase Realität. Nun könnte man auch zu schnell wachsenden Gehölzen greifen, doch nicht immer ist schnell auch empfehlenswert. Denn diese Gewächse müssen auch häufiger geschnitten werden, um in Form zu bleiben und können zudem schon nach wenigen Jahren eine beachtliche Höhe erreichen und zu viel Gartenfläche beschatten. Landschaftsgärtner raten, sich an bestimmten Stellen für langsamer wachsende Pflanzen zu entscheiden, dafür aber die stark genutzten Bereiche des Gartens mit schnell wachsenden Gräsern und Rankpflanzen einzurahmen. So kann zeitnah Privatsphäre geschaffen werden.
Die Himmelsstürmer kann man an einem Gitter, Zaun oder einer Pergola emporwachsen lassen und erhält so nach wenigen Monaten einen dichten Sichtschutz. Geeignet sind etwa das immergrüne Geißblatt (Lonicera henryi), der Schlingknöterich (Fallopia baldschuanica), auch der beliebte Blauregen (Wisteria) oder Efeu (Hedera). Mit vielen Kletterpflanzen können auch Fassaden oder Gartenbereiche am Hang begrünt werden. Als Bodendecker sind Kleingehölze wie das kleine Immergrün (Vinca minor) oder Stauden wie verschiedene Storchschnabel-Arten (Geranium) ideal. Diese Gewächse breiten sich nicht nur schnell aus, sondern sind auch äußerst pflegeleicht und festigen mit ihrem kräftigen Wurzelsystem das Erdreich.
July 10, 2020 at 05:50PM
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